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Heike

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Schon vor Sylvester wollte ich unbedingt zwei Projekte unterstützen. Und dann kam immer wieder etwas dazwischen. So die Ausrede. Denn ein gut gehegter Vorsatz: „denen will ich unbedingt etwas spenden, ich finde die Arbeit, die die machen wichtig„, fliegt so schnell wieder unter den Teppich. Vergessen und verdrängen ist im Alltag allzuleicht.

Deshalb möchte ich euch hier 2 Projekte vorstellen, die ich wirklich unterstützenswert finde. Auch wer denkt selbst wenig zu haben. Schon einige Euros machen einen Unterschied, denn wenn 100 Leute nur wenige Euros Spenden wird daraus schnell ein größerer Betrag.

Citizen2be – Crowdfunding für ein Yoga-Therapie-Zentrum für Geflüchtete

Bettina Schuler, Yogalehrerin & Autorin aus Berlin, unterrichtet schon seit 2014 ehrenamtlich Yoga für geflüchtete Frauen. Ihre Motivation ist dabei selbst ins Handeln zu kommen und so „aus der Flüchtlingskrise eine Chance zu machen„. Doch mit dem Yogaunterricht allein stößt sie zunehmend auf Grenzen. Denn oft kommen während des Übens Traumata hoch und die müssen aufgefangen werden. Deshalb möchte sie ihr Angebot unbedingt noch ausweiten auf Yoga und Traumtherapie. Fachleute, die sie dabei unterstützen, hat sie schon. Aber das Projekt braucht einen Raum und einen geschützten Ort. 20.000€ benötigen sie dafür.  Unterstützen kannst du sie noch bis zum 15.01. super einfach hier: https://www.startnext.com/citizen2be

Mehr Infos findest du auf der Webpage: https://citizen2be.com

 

Sea Shepherd – Schützer der Weltmeere

Sea Shepherd ist eine Organisation, die 1977 von Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace, gegründet wurde. Ihr Ziel ist es die Artenvielfalt der Meere zu schützen.

Ein Schwerpunkt ist dabei illegal operierende Personen auf den Weltmeeren zu stoppen. Mit zahlreichen Anti-Walfang-Kampagnen greift Sea Shepherd aktiv gegen Wilderer ein. Dabei gehen sie zwar aggressiv aber niemals mit Gewalt vor.

Zusätzlich zu den Walschutzkampagnen, setzte sich Sea Shepherd u.a. gegen das jährliche Delfinmassaker in Taiji in Japan ein und die massive Abschlachtung von Meeressäugern in Europa, den berüchtigten Treibjagden auf Grindwale und andere Kleinwale auf den Färöern.

Ich verfolge die Arbeit von Sea Shepherd immer wieder und finde es wichtig, dass Bewusstsein auf die Meere zu lenken. Ein so wichtiger Lebensraum, den wir schützen müssen. Sea Shepherd operiert mittlerweile mit 8 Schiffen rund um den Globus. Sie zu unterstützen ist kinderleicht. Auf ihrer Homepage findest du ganz verschiedene Möglichkeiten. Schickst du das Stichwort „Ozean“ auf die Handynummer 81190 kannst du z.B. einfach 3€ (abzügl. 0,17€ Servicekosten) Spenden. Wie gesagt Kleinvieh macht auch Mist. Die Spenden gehen zu 99% in die Organisation. Die meisten arbeiten ehrenamtlich und unbezahlt.

Weiter Infos über Spenden & aktuelle Aktionen findest du hier: https://sea-shepherd.de

Sea Shepherd Aktion Undercover Faroerer Inseln
Undercover Aktion von Sea Shepherd

Fotos Copyright@ Sea Shepherd Global

Um Unterrichtserfahrung zu sammeln ist es am Anfang des Yogalehrerdaseins ideal immer mal wieder eine Yogastunde zu vertreten. Allerdings ist es auch ein sensibles Thema, denn viele Schüler kommen extra in die Yogastunde eines bestimmten Lehrers. Umso wichtiger ist es auf einige Dinge zu achten:

5 to Dos: mit denen die Yogastunde als Vertretung super läuft

  1. Respekt vor dem Stammlehrer. Dass heißt: den Unterricht so gut es geht an die Kursbeschreibung anpassen. Nicht nur, was den Yogastil angeht, sondern auch die Gepflogenheiten. Es geht nicht darum den eigenen Stil komplett umzuwerfen, aber zumindest sollte man versuchen etwas auf die Linie des Stammlehrers zu rücken.
  2. Respekt vor den Schülern. Wenn Du für mehrere Wochen eine Yogastunde vertrittst, lohnt es sich den Yogalehrer direkt zu fragen, wie er die Stunden aufbaut und welche Elemente ihm wichtig sind. Denn die Schüler gehen ja aus einem bestimmten Grund zu ihm und es ist schön das auch zu berücksichtigen.
  3. Die richtige Intention wählen. Neulich stiefelte ein Vertretungslehrer nach mir in den Yogaraum, um sein Handy an die Musikanlage zu schließen. Als ich ihn leise daraufhinwies, dass der Lehrer normalerweise keine Musik spielt, raunzte er schroff: „Ist mir egal. Ich zieh mein Ding durch.“ Das hat mich umgehauen. Nicht weil ich schlimm finde, dass er Musik spielt, sondern es ging um die Haltung mit der er kam. Die Schüler sollten immer im Vordergrund stehen.

    Oft hilt es sich vor der Stunde nochmal mit seiner höheren Intention zu verbinden. Warum unterrichte ich und wie kann ich dies heute am besten weitergeben.

    Es ist auch nicht schlimm mal mit Musik zu unterrichten, wenn man eine Stunde von jmd. vertritt, der keine Musik spielt, aber die zu Grunde liegende Intention ist wichtig. Wer nur sein Ding durchzieht, ist als Lehrer immer auf dem falschen Platz.

  4. Nicht über den Stammlehrer oder seinen Yogastil lästern.  Vor einiger Zeit erzählte mir eine Freundin, dass sie völlig empört aus einer meiner Yogastunden gekommen war und auch andere Schüler beschwerten sich bei mir. Und das lag an dem Vertretungslehrer. Denn zu Beginn der Stunde erklärte er erstmal: „Also ich unterrichte jetzt einfach nur Yoga.“  Dabei schwang deutlich mit: „… nicht so einen modernen Kram„. Bei den Schülern, die gern in meine Klasse gehen, kam das nicht gut an. Auch wenn man mit dem Yoga Stil, den man vertritt nichts anfangen kann, ist es in so einem Fall besser einfach mal den Mund zu halten. Lästern über andere Stile? Geht gar nicht und ist mittlerweile einfach nur noch langweilig. Es gibt da so ein schönes Kinderlied: „Meins oder deins was für ’ne blöde Frage…“.
  5. Schüler nicht abwerben.  Jivamukti Gründerin Sharon Gannon gab uns diesen wertvollen Rat mit. Vertrete niemals eine Stunde mit dem Hintergedanken, die Schüler zu dir abzuwerben. Auch wenn die Konkurrenz unter Yogalehrern groß ist und vielleicht am Anfang noch nicht viele Schüler zu dir kommen. Keep your Karma clean und vertraue darauf, dass die Schüler mit der Zeit und wenn Du dich weiterentwickelst automatisch zu dir kommen.

Übrigens: was für die Lehrer wichtig ist, gilt auch für die Schüler. Da passieren die dollsten Sachen, Leute drehen auf der Ferse um, stöhnen wenn ihr Lehrer mal nicht da ist, oder beschweren sich lauthals, dass der Stundenplan nicht rechtzeitig aktualisiert wurde.

Vertretungslehrer tun meist ihr Bestes und sind darauf angewiesen auf offene Schüler zu treffen. Den yogischen Gleichmut stärkt es ungemein wenn wir annehmen lernen, dass etwas mal ganz anders läuft als geplant.

 

Let’s roll out our mats

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HEIKE

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